Kompetenzfeststellung in der Berufsorientierung
Dossier
Kompetenzfeststellung und Potenzialanalysen – unter pädagogischen Fachkräften im Übergang Schule - Beruf sind diese beiden Begriffe seit einiger Zeit oft verwendet. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass die Projektleiterin im Berufsorientierungsprogramm, der Berater der Bundesagentur für Arbeit und die Lehrkraft einer berufsvorbereitenden Maßnahme sehr unterschiedliche Dinge darunter verstehen können. Das Dossier soll dazu beitragen, Licht in den Dschungel von unterschiedlichen Instrumenten und Zielen von Kompetenzfeststellungen zu bringen.
"Als Kompetenzfeststellung werden gezielte pädagogische Arrangements bezeichnet, mit denen jungen Menschen im Übergang Schule - Beruf Gelegenheiten gegeben werden, ihre vorhandenen Kompetenzen selbst festzustellen und diese Beobachterinnen und Beobachtern zu zeigen“ (Glossar. Lippegaus-Grünau/ Voigt 2013). Kompetenzfeststellung gilt in diesem Kontext als übergeordneter Begriff für alle Interventionsformen, die darauf zielen, Kompetenzen zu entdecken, bewusst zu machen und im Anschluss weiterzuentwickeln.
Kompetenzfeststellung: Verfahren und Instrumente
Bild: Annegret Hultsch/Berufsorientierungsprogramm
Ein Beitrag von Carolin Kunert
Im Übergang Schule - Beruf gibt es in Deutschland heute eine Vielzahl an Verfahren zur Kompetenzfeststellung. Diese unterscheiden sich je nach Zielgruppe, unterschiedlichen Zielsetzungen und Region. Der Basisartikel von Carolin Kunert, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Berufsorientierungsprogramm des BIBB, gibt einen Überblick über Verfahren, Qualitätsstandards und Anforderungen.
Kompetenzfeststellung als pädagogische Aufgabe
Gastbeitrag von Martin Koch
Zu den grundsätzlichen Problemen standardisierter Kompetenzfeststellungsverfahren zählt die Frage: Können sie eigentlich überhaupt messen, was sie messen sollen? Martin Koch plädiert dafür, die individuellen Prägungen von jungen Menschen in den Blick zu nehmen und sich mit ihnen auf einen gemeinsamen Horizont von Kompetenzvorstellungen zu verständigen.
Eine Reise zu den eigenen Stärken
Bild: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Praxisbericht über das Projekt "komm auf Tour"
Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen, aber auch die Auseinandersetzung mit Lebensplanung, Geschlechterrollen, Gesundheit und Sexualität: Das Projekt "komm auf Tour" ist eine breit angelegte Initiative im Bereich jugendlicher Lebenskompetenzen, die neben den Jugendlichen auch die Lehrkräfte und Eltern einbindet.
Carolin Kunert | Bild: BIBB
Kombinieren und Entdecken
In ihrem Gastbeitrag erläutert Carolin Kunert, wie die Verbindung von Reflexion und Handlungsorientierung zu mehr Erkenntnissen im Prozess der Beruflichen Orientierung führt. Ausgangspunkt ist eine Studie, initiiert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), in der überprüft wurde, welche Vorgehensweise bei der Potenzialanalyse für die Zielgruppe junger Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen tatsächlich die wirksamste im Sinne der Entwicklung von Berufswahlkompetenz ist. Das Ergebnis hat Wege zu neuen Lösungen aufgezeigt: Werden die Analyseinstrumente kombiniert, können neue Kompetenzen entdeckt werden.
Berufsorientierungsprogramm
Potenzialanalysen sind fester Bestandteil des Berufsorientierungsprogramms BOP des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und ESF-Bundesprogramms Berufseinstiegsbegleitung. Beide wiederum ordnen sich ein in die Fördersystematik der Initiative Bildungsketten. Potenzialanalysen werden auf der Grundlage einheitlicher Qualitätsstandards mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 7 oder 8 durchgeführt. Die Jugendlichen durchlaufen an zwei Tagen vor allem handlungsorientierte Aufgaben.
Initiative Bildungsketten
Die Initiative Bildungsketten wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Bundesagentur für Arbeit (BA) ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, Jugendliche auf ihrem Weg ins Berufsleben zu unterstützen. Grundlage dafür ist ein frühzeitiger, individueller und systematisierter Berufsorientierungsprozess. Zur Förderung der Berufsorientierung stehen bundesweit verschiedene Instrumente – von der Potenzialanalyse über die Berufsorientierung bis hin zu einer Berufseinstiegsbegleitung – zur Verfügung. Die Initiative Bildungsketten trägt dazu bei, diese Förderinstrumente von Bund, BA und Ländern besser miteinander zu verzahnen.
Bild: Initiative Bildungsketten
Film der Initiative Bildungsketten
Die Potenzialanalyse ist ein zentraler Bestandteil der Bildungsketten. Im Film wird anschaulich erklärt, was eine Potenzialanalyse ist, welche Ziele sie verfolgt und welche weiteren Instrumente im Rahmen der Bildungsketten zur Verfügung stehen, um Jugendlichen den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern.
Landesprogramme
Auf der Grundlage von Vereinbarungen zwischen Bund, Ländern und Bundesagentur für Arbeit sind Potenzialanalysen bereits zu einem festen Bestandteil der Berufsorientierungskonzepte vieler Länder geworden und werden zum Teil sogar flächendeckend für alle Schulformen eingeführt. Beispiele dafür sind:
- Potenzialanalyse ("Kein Abschluss ohne Anschluss")
Seit dem Schuljahr 2016/2017 wird das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ in Nordrhein-Westfalen an allen öffentlichen Schulen mit rund 175.000 Schülerinnen und Schülern ab der 8. Jahrgangsstufe umgesetzt. Zum Start der systematischen Berufs- und Studienorientierung wird in der Klasse 8 für alle Schülerinnen und Schüler eine eintägige Potenzialanalyse angeboten, die von externen Bildungsträgern durchgeführt wird. Es wird kein einheitliches Verfahren vorgeschrieben. Vielmehr wurden für den Prozess der schulischen Berufs- und Studienorientierung verschiedene Standardelemente eingeführt, die für alle Schulen verbindlich sind.
Zu jedem Standardelement der Berufs- und Studien-Orientierung (SBO) sind Ziele, die Zielgruppe, Kompetenzerwartungen sowie Mindestanforderungen formuliert. Die Schulen können auf der Grundlage dieser Standardelemente und Mindestanforderungen weitere Angebote in ihr schulinternes BO-Curriculum aufnehmen. Die Grafik zeigt den Prozess der schulischen Berufs- und Studienorientierung und gibt einen Überblick über die verschiedenen Standardelemente:
Prozess der schulischen Berufs- und Studienorientierung (Quelle: Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW)
- Potenzialanalyse in Baden-Württemberg mit "Profil-AC"
In Baden-Württemberg ist die Potenzialanalyse in die Verantwortung der allgemeinbildenden Schulen übergegangen. Hier wird "Profil-AC" als Verfahren flächendeckend in allgemeinbildenden Schulen eingesetzt. Profil AC ist ein Instrument zur Erhebung von überfachlichen berufsrelevanten Kompetenzen als Ansatzpunkt für individuelle und stärkenorientierte Fördermaßnahmen für Schülerinnen und Schüler.
Expertisen und Hintergrundinformationen
Die Broschüre des BMBF "Talente entdecken" bietet praxisrelevante Informationen und Hilfestellung zur Umsetzung und Gestaltung der Potenzialanalyse. Es werden verschiedene Beispiele für die unterschiedlichen Aufgabentypen der Potenzialanalyse aufgezeigt, wie zum Beispiel handlungsorientierte Aufgabenstellungen mit Arbeits- und Lebensweltbezug sowie pädagogische Grundlagen der Potenzialanalyse dargestellt.
Ausführliche theoretische Hintergrundinformationen zur Potenzialanalyse und Individuellen Förderung sowie ein Glossar wurden durch Petra Lippegaus Grünau und Birgit Voigt (beide INBAS GmbH) in der 4-teiligen Reihe "Potenziale erkennen und fördern. Qualität entwickeln" zusammengesellt. Die pdf-Version der drei Bände sowie des Glossars finden Sie unter den folgenden Links:
Eignungsanalyse - gravierende Mängel, geringer Nutzen
Bild: Rüdiger Preißer
Gastbeitrag von Dr. Rüdiger Preißer
Die Eignungsanalyse zu Beginn der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen verfehlt ihr Ziel. Es gibt eine Reihe von Kritikpunkten: konzeptionelle und methodische Mängel, technokratisch angewandte Verfahren, keine Orientierung an der Person, vor allem aber kaum Auswirkungen auf die Förderung. Die Ressourcen sollten besser in eine passgenaue Förderung der Jugendlichen investiert werden.
Eignungsanalyse
- Fachkonzept BvB-Pro
Die Inhalte und Ziele der Kompetenzfeststellung im Rahmen der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme mit produktionsorientiertem Ansatz sind in diesem Fachkonzept der BA dargestellt. - Konzept der Eignungsanalyse
Das Konzept der Eignungsanalyse und die Möglichkeiten zur Ausgestaltung werden in dieser Publikation der Gesellschaft für Organisationsentwicklung "interventio" dargestellt.
Profiling und Kompetenzbilanzierung
- Handreichung: KomPass
Im Rahmen des BMBF-Programms "Perspektive Berufsabschluss" ist diese Handreichung zur Ermittlung berufsbezogener Kompetenzen entstanden. Neben exemplarischen Übungen wird die Konzeption von Kompetenzfeststellungen nach dem Verfahren KomPass dargestellt. - Weiterbildungsberatung NRW: Kompetenzbilanzierung
Die Seite bietet allgemeine Informationen zur Kompetenzbilanzierung sowie eine Auswahl an Kompetenzbilanzierungsinstrumenten mit weiterführenden Informationen.
Migrationsspezifische Kompetenzfeststellung
- Sprach- und kultursensibler Ansatz bei der "Düsseldorfer Potenzialanalyse"
In einem Kooperationsprojekt haben die Landeshauptstadt Düsseldorf, die Fachhochschule des Mittelstandes und die Vodafone Stiftung die "Düsseldorfer Potenzialanalyse" migrationssensibel weiterentwickelt. Sie soll den Bedürfnissen neu zugewanderter Jugendlicher und der wachsenden Vielfalt an deutschen Schulen gerecht werden und als bundesweites Vorbild dienen.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Verfahren mit unterschiedlichen Zielsetzungen auf dem Markt. Die Übersicht zeigt gängige Verfahren und ihre Schwerpunkte:
hamet
Der hamet ist ein handlungsorientiertes Testverfahren, welches durch das Berufsbildungswerk Waiblingen entwickelt wurde - ursprünglich zur Erfassung und Förderung beruflicher Kompetenzen. Inzwischen sind unterschiedliche Versionen für unterschiedliche Zielgruppen entstanden. So der "hamet e" für Menschen mit erhöhtem Förderbedarf oder der "hamet BOP" zur Beobachtung überfachlicher Kompetenzen.
Diakonie Stetten: hamet
Profil AC
Die Kompetenzanalyse Profil AC ist ein erprobtes und bewährtes Assessment-Center-Verfahren zur Ermittlung der individuellen überfachlichen und berufsbezogenen Kompetenzen sowie der Studien- und Berufsinteressen von Jugendlichen und Erwachsenen. Ziel ist es, den Teilnehmenden eine Unterstützung zur zielgerichteten individuellen Entwicklung und Berufsorientierung zu geben. Mit dem Verfahren wird ein individuelles, ressourcenorientiertes Kompetenzprofil mit persönlichen Stärken und Entwicklungspotenzialen erstellt. Profil AC wird in Schulen und bei Bildungsträgern zur Unterstützung der beruflichen Orientierung und individuellen Förderung eingesetzt. In Baden-Württemberg wird es flächendeckend an allen Schulformen eingesetzt.
MTO: Profil AC
KomPo7
Mit der KomPo7 werden Schüler/-innen, ihre Eltern sowie die beteiligten Lehrkräfte für die anstehende Phase der beruflichen Orientierung sensibilisiert. Im Mittelpunkt von KomPo7 steht die Beobachtung und Beschreibung der sozialen, personalen und methodischen Kompetenzen der Schüler/-innen. Das Land Hessen und die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit verfolgen im Rahmen der landesweiten Strategie zur "Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule - Beruf" [OloV] das Ziel, das Verfahren an allen hessischen Schulen der Sek I flächendeckend und nachhaltig zu verankern.
BWHW: kompo7
KoJACK
KoJACK ist ein modulares Kompetenzermittlungsverfahren für Schüler, Auszubildende und Arbeitsuchende, dessen Bausteine die Interessen sowie die persönlichen und beruflichen Stärken des Jugendlichen aufzeigen und dazu passende Berufe ermitteln. Die Module wurden von den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH für die bbw-Gruppe entwickelt und werden seit Jahren erfolgreich für die Berufsfindung und -entwicklung eingesetzt. Die verschiedenen Module (KoJACK-Basis, -Potenzial, -Praxis und -Talent) bauen aufeinander auf, können aber auch unabhängig voneinander genutzt und kombiniert werden.
Während mithilfe von KoJACK-Basis verschiedene Basiskompetenzen von Schülern und Ausbildungssuchenden über ein Online-Kompetenzfeststellungsverfahren ermittelt werden können, stellt KoJACK-Potenzial ein bis zu dreitägiges Präsenzverfahren mit Assessment Center dar, mit dem Schüler bei verhaltensbasierten Aufgaben von geschulten Anleitern begleitet werden. Mit KoJACK-International wurde zusätzlich zu den bestehenden Modulen ein passgenaues Kompetenz-Format für Arbeitsuchende entwickelt, die noch nicht über die notwendigen Sprachkenntnisse verfügen.
bfz: KoJACK
Peakus
Das Testverfahren Peakus wurde vom Institut für Bildungskooperation (IfBk) in Münster als überregionale ein- bis dreitägige Potenzialanalyse für die Jahrgangsstufe 7-9 entwickelt. Das Testverfahren stellt die Schülerinnen und Schüler als Individuum mit unterschiedlichen Vorkenntnissen und Stärken, sowie einem individuellen Grad der Berufsorientierung unter Berücksichtigung ihrer Lebensweltbezüge in den Mittelpunkt. Gemeinsam mit jeder Schülerin/ jedem Schüler wird eine individuelle Stärkenorientierte Dokumentation erstellt. Dafür wird eine Kombination aus biographischem Arbeiten, handlungsorientierten Aufgaben sowie ein Abgleich von Selbst- und Fremdwahrnehmung durch geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt.
Peakus erfüllt die Qualitätsstandards zur Durchführung von Potentialanalysen des BMBF und kann sowohl im Rahmen des Berufsorientierungsprogramm des BMBF als auch der Landesinitiative KAOA eingesetzt werden. Es gilt seit 2013 als "Best Practice Beispiel" in NRW.
IfBk: Peakus
AWO Potenzial-Assessment
Das AWO Potenzial-Assessment ist ein prozess- und handlungsorientiertes Diagnoseverfahren, durch das die für Berufswahl, Aus- und Weiterbildung bedeutsamen Stärken und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler ermittelt werden. Mittels ausgewählter Beobachtungsdimensionen werden für die Arbeitswelt relevante Kompetenzen erfasst und in Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern ein Kompetenzprofil erstellt, das als Grundlage für die weitere Berufswegeplanung dient.
Nähere Infos zum Testverfahren finden Sie in der "Schriftenreihe Theorie und Praxis 2013 - Das Integrierte Potenzial-Assessment im Übergang Schule-Beruf":
Schriftenreihe Theorie und Praxis 2013 (PDF)
Berufsnavigator „Potenzialanalyse“
Das Berufsnavigator®-Verfahren als Potenzialanalyse bietet angepasste Inhalte für jede Schulform. Es setzt sich aus vier Modulen zusammen: einem Potenzial- und Berufsfeld-Parcours, Peer-Rating und Stärkenprofil, einem Potenzial- und Berufsfeld-Matching durch die Berufsnavigator®-Software sowie einem Auswertungs- und Beratungsgespräch.
Berufsnavigator
KomPASS
"KomPASS – Kompetenzcheck und Ausbildungsperspektiven für jugendliche Sprachanfänger" ist ein Verfahren, das vom Berufsorientierungszentrum der Werk-statt-Schule gezielt für Flüchtlinge und Zuwanderer entwickelt wurde. Der einwöchige Check soll darüber Aufschluss geben, über welche Begabungen und Kompetenzen die Jugendlichen verfügen, für welche Berufe sie sich interessieren und für welche Berufe sie die notwendigen Ausbildungsvoraussetzungen mitbringen, damit der Übergang in Ausbildung oder in weitere Bildungsinstitute optimal geplant und umgesetzt werden kann. Um dem Sprachniveau der jungen Migranten gerecht zu werden, werden vor allem nonverbale Mittel und Methoden eingesetzt. In Niedersachsen wird das Verfahren im Rahmen des Sprach- und Integrationsprojektes für jugendliche Flüchtlinge ("SPRINT") an allen beteiligten Schulen durchgeführt. Die Ergebnisse des Verfahrens werden im gleichnamigen "KomPass" dokumentiert – einer (mehrsprachigen) Portfoliomappe, die von der Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e.V. (GFBM) entwickelt wurde.
Werk-statt-Schule: KomPASS
Dokumentations- bzw. Portfolioinstrumente
Der Berufswahlpass
...dokumentiert und belegt Stärken, Fähigkeiten, Interessen und Ziele der Jugendlichen sowie ihre Schritte zur Berufswahl. Die sinnvoll angeordneten Materialien sind schnell und sicher wiederzufinden.
Nähere Infos zum Berufswahlpass
Der ProfilPASS für junge Menschen
...ist ein spezielles Angebot für Jugendliche. In einem angeleiteten und strukturierten Prozess werden die eigenen Kompetenzen aus allen Lebensbereichen ermittelt und dokumentiert. Es gibt den ProfilPASS in gedruckter und in digitaler Form
Nähere Infos zum ProfilPASS
Die Jobmappe
... ist speziell für Nordrhein-Westfalen entwickelt worden. Das Instrument hilft jungen Menschen im Übergang Schule - Beruf, ihren Berufsweg zu planen und ihre Lernergebnisse zu dokumentieren.
Nähere Infos zur Jobmappe NRW
Der Qualipass
...hält Praxiserfahrungen und Kompetenzgewinne fest, die durch ehrenamtliches Engagement in der Schule, in Vereinen, durch Kurse, Auslandsaufenthalte, Praktika oder woanders erworben wurden.
Nähere Infos zum Qualipass
Der Kompetenznachweis Kultur
...ist ein Bildungspass, der an Jugendliche ab zwölf Jahren vergeben wird, die aktiv an künstlerischen und kulturpädagogischen Angeboten teilnehmen. Er unterstützt Jugendliche beim Einstieg ins Berufsleben.
Nähere Infos zum Kompetenznachweis Kultur
Der Qualifizierungspass
... ermöglicht es, berufliche Qualifikationen und Erfahrungen, die innerhalb und außerhalb traditioneller Aus- und Weiterbildung gemacht werden, zu dokumentieren. Er leistet besonders in der Nachqualifizierung gute Dienste.
Nähere Infos zum Qualifizierungspass des BBJ
Kompetenzmessung
- Dietzen, A., Weiß, R., Nickolaus, R. & Rammstedt, B. (Hrsg.) (2016): Kompetenzorientierung. Bertelsmann Verlag
Wie werden Kompetenzmodelle auf der Basis empirischer Analyse entwickelt? Wie lassen sich berufliche Kompetenzen valide messen? Welche Schwierigkeiten stellen sich einer bildungsbereichsübergreifenden Beschreibung, Anerkennung und Anrechnung von Kompetenzen? Zu diesen Fragen finden sich hier Antworten und Überlegungen. - Erpenbeck, J., Rosenstiel, L., Grote, S. & Sauter, W. (2017): Handbuch Kompetenzmessung.Schäffer-Poeschel
Wie sind Kompetenzen zu erkennen, zu erfassen und zu messen? Das Handbuch umfasst ein breites Spektrum von Verfahren zur Kompetenzmessung und -charakterisierung. Dabei ist der Ansatz der Kompetenzmessung zu einer generellen Kompetenzerfassung hin erweitert. In der dritten Auflage wurde das Handbuch um praxiserprobte Messverfahren ergänzt.
Internationaler Vergleich