10.03.2025 | Redaktion | IAB

Nur wenige Betriebe kennen AsA flex

Neue Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)

Mit der "Assistierten Ausbildung flexibel" (AsA flex) bieten die Arbeitsagenturen sowohl Betrieben als auch Jugendlichen Unterstützung bei der Ausbildung an. Allerdings kennen nur sieben Prozent der ausbildungsberechtigten Betriebe in Deutschland das Förderinstrument. Das zeigen Daten des IAB-Betriebspanels 2023. Demnach steigt der Bekanntheitsgraf der Assistierten Ausbildung mit der Betriebsgröße: Während sie nur fünf Prozent der Kleinbetriebe mit bis zu neun Beschäftigten bekannt ist, ist dies immerhin bei 24 Prozent der Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten der Fall.

Klick zum VergrößernGrafik: IAB

Ein Blick auf die verschiedenen Wirtschaftszweige macht deutlich, dass die Bekanntheit von AsA flex bei den Betrieben im Bereich Erziehung und Unterricht am größten ist. Besonders wenige Betriebe kennen das Instrument dagegen in den unternehmensnahen Dienstleistungen sowie im Finanz- und Versicherungswesen. Um die Inanspruchnahme von AsA flex zu steigern, wäre es aus Sicht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ein erster wichtiger Schritt, durch Informations- und Beratungsaktivitäten die Bekanntheit des Förderprogramms zu erhöhen.

AsA flex kann als Brücke zwischen jungen Menschen und ihren Ausbildungsbetrieben fungieren, vor allem wenn die Anforderungen der Betriebe nicht optimal zum Potenzial passen, das der junge Mensch mitbringt. Es bietet Unterstützung von der Suche nach Stellen beziehungsweise Bewerberinnen und Bewerbern über die Begleitung während der Ausbildung selbst bis hin zum erfolgreichen Berufsabschluss der Auszubildenden.

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