19.07.2022 | BMFSFJ | Redaktion
Mütter mit Migrationsgeschichte stärken
Bundesfamilienministerium setzt Programm "Stark im Beruf" bis Ende 2022 fort
Das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) verlängert das Programm "Stark im Beruf" zur Erwerbsförderung von Müttern mit Migrationshintergrund bis Ende des Jahres. Mit dem Programm sollen Frauen durch individuelles Coaching und Kurse nicht nur Wege in die Arbeit, sondern auch längerfristige Perspektiven in Deutschland ermöglicht werden.
"Das Programm `Stark im Beruf´ ist erfolgreich und hat schon vielen Frauen geholfen" stellt Familienministerin Lisa Paus fest. Es richtet sich an Frauen mit Migrationsgeschichte und Familienverantwortung. Coachings über mehrere Monate und Kurse sollen die Frauen individuell unterstützen, ihren Weg in die Berufstätigkeit zu finden. Dabei hat sich die Kombination von sozialpädagogischer Begleitung beim Jobeinstieg, Sprachtraining für die Berufspraxis und Peer-to-Peer-Unterstützung in den Kursen bewährt. Bundesweit gibt es circa 80 Kontaktstellen, in denen laut Familienministerium etwa 17.500 Mütter in die Erwerbstätigkeit vermittelt werden konnten. Ein Drittel hat eine Ausbildung begonnen oder eine hochwertige Beschäftigung aufgenommen und einem weiteren Drittel sind durch Qualifizierungen erste Schritte auf den Arbeitsmarkt gelungen.
Das Projekt "Stark im Beruf" wurde bisher über den Europäischen Sozialfond (ESF) gefördert. Die Förderung lief am 30. Juni 2022 aus und wird bis zum Jahresende aus Bundesmitteln des Familienministerium finanziert. Im Anschluss ist eine Finanzierung des Projekts über ein verwandtes ESF-Plus-Förderprogramm des Bundesarbeitsministeriums geplant.
Weitere Informationen
- "Stark im Beruf" – Website des Programms
Mit dem Bundesprogramm "Stark im Beruf" setzt sich das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für bessere Chancen von Müttern mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt ein.