18.07.2018 | Deutscher Bundestag | Redaktion
Berufliche Bildung in der digitalen Welt
Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Welt“
Der Bundestag hat eine Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Welt“ eingesetzt. Die Kommission soll untersuchen, wo und auf welche Weise die berufliche Bildung an die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt angepasst werden muss und inwieweit die Stärken des Systems dabei weiter ausgebaut und mögliche Zugangshürden abgebaut werden können.
Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth bei der Eröffnung der Aussprache. Bildquelle: Deutscher Bundestag
Die Enquete-Kommission, eine vom Parlament eingesetzte überfraktionelle Arbeitsgruppe, soll untersuchen, wo und auf welche Weise die berufliche Bildung an die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt angepasst werden muss und inwieweit die Stärken des Systems dabei weiter ausgebaut und mögliche Zugangshürden abgebaut werden können.
Besonders berücksichtigt werden sollen die Sicherung des Fachkräftebedarfs, niedrigschwellige und diskriminierungsfreie Zugänge zu Bildungs- und Qualifizierungsangeboten sowie Aufgaben wie pflegerische, pädagogische und Sorgetätigkeiten. Das Gremium soll eine Strategie für die Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung formulieren und aufzeigen, wie die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung in Zeiten des digitalen Wandels von Berufsbildern und Erwerbsbiografien gestärkt werden kann.
Mitglieder aus allen Fraktionen
Der Kommission werden 19 Bundestagsabgeordnete und 19 Sachverständige angehören. Abgeordnete aus allen Fraktionen werden ihr angehören, die Sachverständigen sollen im Einvernehmen der Fraktionen benannt werden. Die Kommission soll öffentlich tagen, vor allem bei Anhörungen und Fachgesprächen.