15.05.2020 | Redaktion | Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit
Jugendsozialarbeit und Klimawandel
Neue Ausgabe der Zeitschrift "dreizehn" des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit
Wie gelingt eine Umweltbildung, die zum Beispiel Gesundheitsförderung, Teilhabe an der Natur, eine Verkehrswende für alle und ein Bewusstsein für Konsumentscheidungen in den Mittelpunkt stellt? Mit solchen Fragen beschäftigt sich auch die Jugendsozialarbeit, allerdings aus einer speziellen Perspektive: Sie fragt nach sozialer Gerechtigkeit und Teilhabe auch für Jugendliche mit schlechteren Startchancen. Unter dem Titel "Ökologie – Beteiligung – Protest. Themen in der Jugendsozialarbeit" widmet sich die neue Ausgabe der Zeitschrift "dreizehn" des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit diesem Themenkomplex.
Ausschnitt aus der Titelseite
Gerade junge Menschen sind offen für die Beschäftigung mit dem Klimawandel, der für sie eine Zukunftsfrage ist. Das sieht man etwa an der Fridays for Future-Bewegung. Doch handelt es sich dabei nur um privilegierte junge Menschen? Mit diesem Thema setzt sich der Artikel "Die neuen Hoffnungsträger_innen von 'Fridays for Future' – Partizipation und Teilhabechancen für alle?!" von Svenja Pasternack auseinander. In einem Gespräch mit Jugendlichen aus einer Jugendfreizeiteinrichtung erörterte die "dreizehn" Probleme wie die Vermüllung des Stadtraums und des überhandnehmenden Verkehrs.
Andreas Oehme beschäftigt sich mit dem Thema "Jugendsozialarbeit in der sozialökologischen Transformation – Neuorientierung in einem arbeitsgesellschaftlichen Umbruch". Weitere Beiträge beschreiben Projekte zur Nachhaltigkeit als Chance für junge Menschen in herausfordernden Lebenslagen und sozialökologische Transformation als Herausforderung für die Bildungs- und Jugendsozialarbeit. In einer "Nachlese" fragt Elise Bohlen: "Was bewegt Jugendliche? – Schlaglichter aus der 18. Shell Jugendstudie, die eine Spaltung der Jugend offenbart."