13.03.2020 | Redaktion | AdB
Corona gefährdet Bildungsanbieter
Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) fordert Unterstützung
Seminare fallen aus, Fortbildungen müssen abgesagt werden, Internationale Begegnungsmaßnahmen finden nicht statt: In Jugendbildungsstätten und Akademien, bei Vereinen und Organisationen der Jugend- und Bildungsarbeit häufen sich die Absagen von Veranstaltungen wegen COVID-19. Nun fordert der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) die Bundesregierung auf, mit ihren Maßnahmepaketen auch die zivilgesellschaftlichen Akteure der Jugend- und Bildungsarbeit zu unterstützen.
Bund, Länder und Kommunen seien zudem gefordert, die bestehenden Möglichkeiten des Haushaltsrechts auszuschöpfen und ihre Förderregularien anzupassen, damit öffentlich geförderte Jugend- und Bildungseinrichtungen nicht in ihrer Existenz gefährdet werden. Für die Einrichtungen bedeuteten die Ausfälle enorme wirtschaftliche Verluste. Auch wenn viele Zuwendungsgeber Entgegenkommen signalisiert hätten, bleibe auf Seiten der zivilgesellschaftlichen Träger ein finanzieller Verlust, der von den Einrichtungen selbst nicht aufgefangen werden könne.
In einer Pressemitteilung hob der AdB die Verantwortung der Bildungsstätten für die demokratische Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen hervor: "Sie brauchen besondere Unterstützung der Bundesregierung, da sie einen wichtigen Beitrag für das demokratische Miteinander in unserer Gesellschaft leisten."