BA | Redaktion
Nachwuchskräfte durch Teilzeitausbildung
Arbeitsgeber sollten nicht vorschnell ablehnen
Unternehmer haben gute Chancen, mehr Bewerbungen zu bekommen, wenn sie eine Ausbildung in Teilzeit anbieten. So ermöglichen sie vielen guten Arbeitskräften den Einstieg oder Wiedereinstieg ins Berufsleben. Faktor A, das Arbeitgebermagazin der Bundesagentur für Arbeit, stellt ein Praxisbeispiel vor und gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema.
Handwerksbetriebe stehen heute mehr denn je im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte. Flexible Modelle wie eine Teilzeitausbildung können es Arbeitgebern und Jobsuchenden erleichtern, beruflich zusammenzufinden. Welche Vorteile mehr Flexibilität bei der Ausbildung hat, schildern ein eine Augenoptiker aus Niedersachen und seine Teilzeitauszubildende. In "Faktor A", dem Arbeitgebermagazin der Bundesagentur für Arbeit (BA), Schildern beide ihre Erfahrungen aus der Praxis.
Der Optikermeister wünscht sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mitdenken und Eigeninitiative entwickeln. Für ihn war es darum ein Vorteil, eine Auszubildende einzustellen, die schon in einem anderen Lebensbereich bewiesen hat, dass sie gut organisiert ist.
Ich rate Unternehmern, sich Leute mit dem Wunsch nach einer Teilzeitausbildung genau anzuschauen und nicht gleich mit der Begründung abzuschmettern: ,Hier brauchen wir vollen Einsatz!‘
Die Auszubildende fühlt sich durch die Verantwortung für ihre Familie selbstbewusst und nimmt diese positive Erfahrung mit in die Ausbildung. Das erleichtert ihr den Umgang mit den Kundinnen und Kunden. Die Ausbildungsjahre erlebt sie als spannend, wenn auch nicht leicht. Dass ihr Wunsch, dauerhaft in einem Optikerfachgeschäft zu arbeiten, nun in greifbare Nähe rückt, bestärkt sie darin, ihre Ausbildung mit großem Engagement fortzusetzen.