Bildung für nachhaltige Entwicklung
Bewerbungsphase für hochdotierten Preis hat begonnen
Der "Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung" geht in die dritte Runde. Seit 2022 verleihen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission den hochdotierten Preis. Dieser zeichnet Initiativen aus, die sich auf besondere Art und Weise für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) einsetzen. Nach einer Vorauswahl werden die Bewerbungen von einer prominent besetzen Jury aus Gesellschaft, Medien, Politik und Wirtschaft gesichtet und die Gewinnerinnen und Gewinner ausgewählt.
In den Kategorien "Lernorte", "Bildungslandschaften", "Multiplikator*innen" und "Newcomer" werden insgesamt zehn Preise mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 EUR vergeben. Damit sollen Aktivitäten gefördert werden, die mit ihrem Engagement eine große Zahl von Menschen erreichen und dadurch nachhaltige Entwicklung in die Breite der Gesellschaft bringen. Die zehn Gewinnerinnen und Gewinner werden in einer feierlichen Preisverleihung geehrt und erhalten das Logo "Nationaler Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung" für ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem werden sie in den deutschen Pool um die Bewerbung für den UNESCO-Japan-Preis für Bildung für nachhaltige Entwicklung aufgenommen. Zusätzlich zu den Preisträgerinnen und Preisträger wird das Engagement zehn weiterer Initiativen, die zusammen die Top 20 einer Preisrunde bilden, bei der Preisverleihung gewürdigt.
Bewerben können sich Kitas, Schulen und Hochschulen, aber auch Unternehmen, Vereine, Netzwerke, Zusammenschlüsse von Kommunen und Zivilgesellschaft sowie Einzelpersonen. Voraussetzung ist, dass BNE bei ihnen bereits erfolgreich umgesetzt und in die pädagogische Arbeit integriert ist. Eine Bewerbung ist bis zum 15.09.2024 möglich. Dafür müssen sich die Bewerbenden zunächst bei der Deutschen UNESCO-Kommission als BNE-Akteurinnen und -Akteure registrieren.