17.05.2021 | Redaktion
Jugendhilfe und rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit
Fachforum diskutiert Gelingensbedingungen für Kooperation
Die Servicestelle Jugendberufsagenturen veranstaltet am 19. Mai 2021 im Rahmen des Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags (DJHT) ein Fachforum, das Möglichkeiten aufzeigt, wie die Kooperation der Sozialleistungsträger am Übergang Schule – Beruf aus Sicht der Jugendhilfe gelingen kann.
In vielen Regionen sind in den vergangenen Jahren Bündnisse zwischen Arbeitsagentur, Jobcenter und Jugendamt entstanden, die häufig als Jugendberufsagenturen bezeichnet werden. Erklärtes Ziel der Kooperationsbündnisse ist es, Jugendliche auf ihrem Weg in den Beruf möglichst passgenau zu begleiten.
Im Rahmen eines Fachforums beim 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) beschäftigt sich die Servicestelle Jugendberufsagenturen am Mittwoch, 19. Mai 2021, mit der Rolle der Jugendhilfe in diesen Bündnissen und fragt nach den Bedingungen, die die Jugendhilfe zu einem starken Partner in der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit machen. Die folgenden Fragen sollen erörtert werden:
- Kann die Jugendhilfe die Zusammenarbeit in Jugendberufsagenturen aktiv mitgestalten?
- Welche Ressourcen und Angebote kann die Jugendhilfe in die Jugendberufsagenturen einbringen?
- Welche Rolle können die freien Träger der Jugendhilfe in einer Jugendberufsagentur einnehmen?
- Was macht die Perspektive von Jugendsozialarbeit auf die Unterstützung von Jugendlichen am Übergang aus (Methoden, Qualität, etc.)?
- Was sind Gelingensbedingungen für eine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit der drei Kerninstitutionen (Jugendamt, Agentur für Arbeit, Jobcenter) auf Augenhöhe?
- Welcher Rückhalt aus Politik und Verwaltung ist notwendig, um die Jugendhilfe in Jugendberufsagenturen zu stärken?
Im Fachforum geben Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft Kurzimpulse mit Beispielen aus der Praxis und zum bundesweiten Entwicklungsstand. Anschließend werden die jugend- und bildungspolitischen Herausforderungen und Anforderungen an Jugendberufsagenturen mit Wissenschaft, Politik und Praxis diskutiert.
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