02.05.2018 | Redaktion | foraus.de
Studie zur Praxis der Berufsausbildung
Wie wird die Ausbildung geplant, organisiert und umgesetzt? Welche Ausbildungsmethoden werden genutzt, und in welchem Maße werden digitale Medien zur Unterstützung der Ausbildung genutzt? Wie gestaltet sich die Kommunikation und Kooperation der Lernorte? Diese und weitere Fragen waren Gegenstand einer eine qualitativen Studie zur Ausgestaltung der Berufsbildung und zum Handeln des Bildungspersonals an den Lernorten des dualen Systems, die das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchführte.
Die Studie war im Rahmen des Projektes „Foraus.de - das Internetforum des BIBB zur Unterstützung des Bildungspersonals“ durchgeführt worden. Ziel war es insbesondere, Beispiele „guter Praxis“ zu identifizieren, die Ansatzpunkte für eine vertiefende Darstellung tragfähiger Konzepte, Handlungsansätze und Instrumente liefern. Grundlage der Studie bilden Leitfaden-Interviews mit insgesamt 77 Ausbildern und Ausbilderinnen bzw. Lehrkräften aus 60 Betrieben und neun beruflichen Schulen und überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen in den Regionen Berlin, Hamburg und Köln/Bonn. Dabei wurden gezielt Betriebe ausgewählt, von denen zu erwarten war, dass sie für eine gute, beispielhafte Ausbildung stehen. Die Ergebnisse lassen sich also nicht auf die Gesamtheit der Ausbildungsbetriebe übertragen.
Die Ergebnisse der Studie wurden nach drei Themenbereichen zusammengefasst:
- Rekrutierung von Auszubildenden, Organisation der Ausbildung, Kontrolle und Feedback, Schwierigkeiten und Konflikte im Rahmen der Ausbildung, Didaktik und Methodik
- Prüfungsvorbereitung und Prüfungen, Kommunikation und Kooperation der Lernorte, Weiterbildung und Unterstützung der Ausbilder und Ausbilderinnen, Wertschätzung des dualen Systems der Berufsausbildung, Digitalisierung
- Good Practice: Handlungsansätze, Konzepte und Instrumente