| Ausgabe 02 | 21.02.2018 | Zahl der Leserinnen und Leser: 13.715 | | | Liebe Leserinnen und Leser, das müssen wir Ihnen lassen - Sie sind richtig fix. Kaum war unser letzter Newsletter versandt, da hatten wir schon die ersten Teilnahmen an der Kartenverlosung zur didacta in unserem Postfach. Und höflich sind Sie auch, die Bewerbungen kamen mit Anrede und freundlichem Bitten. Da wollen wir nicht nachstehen und bedanken uns bei Ihnen allen ganz herzlich für Ihr Interesse. Inzwischen sind die Gewinnerinnen und Gewinner benachrichtigt und wir freuen uns, wenn Sie die Karten nutzen, um auch den Messestand des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zu besuchen. Sie finden das BIBB in Halle 13, Stand F112.
Allen, die nicht nach Hannover reisen, sich aber über die überaus-Plattform informieren möchten, denen empfehlen wir unseren aktuellen Filmclip, der in zweieinhalb Minuten die Plattform vorstellt. Der Erklärfilm zeigt die vielfältigen Möglichkeiten, die der geschlossene Bereich bietet, und der gewöhnlich nur für angemeldete Nutzerinnen und Nutzer zugänglich ist. Ganz ohne Anmeldung und auch ohne Erklärfilm funktioniert dagegen unsere neue Datenbank „Schulische Bildungsgänge“. Auf Basis der integrierten Ausbildungsberichterstattung haben Sie dort die Möglichkeit, die Bildungsangebote der Länder im Übergangsbereich zu recherchieren.
Für diese und alle anderen Beiträge in unserem Februar-Newsletter wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre
Ihre überaus-Redaktion
Wenn der Newsletter nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier: https://www.ueberaus.de/wws/nl-02-2018.php | |
| überaus | | | Neuer Clip: Die Plattform in zweieinhalb Minuten | | | | Wer junge Menschen am Übergang Schule - Beruf begleitet und fördert und mit koordinierenden Aufgaben in regionalen oder bundesweiten Kontexten vertraut ist, der findet auf der überaus-Plattform eine interaktive Lern- und Arbeitsumgebung. Der geschlossene Bereich bietet vielfältige Möglichkeiten, sich auf einfache Weise mit Kolleginnen und Kollegen zu vernetzen. Unser Clip stellt die Plattform in zweieinhalb Minuten vor. Zum Filmclip | |
| überaus | | | Datenbank Schulische Bildungsgänge | | | | Nicht allen Jugendlichen gelingt der direkte Übergang in eine berufliche Ausbildung. Für sie bieten die Bundesländer schulische Bildungsgänge an. Zugangsvoraussetzungen, Dauer, inhaltliche Ausrichtung und mögliche Abschlüsse, die erworben werden können, sind dabei sehr unterschiedlich und variieren von Bundesland zu Bundesland. Unsere neue Datenbank erleichtert die Recherche. Zur Datenbank | |
| BIBB | | | Betriebliche Ausbildungspartnerschaften kleiner und mittlerer Betriebe | | | Betriebliche Ausbildungspartnerschaften werden aktuell als eine Möglichkeit diskutiert, der nachlassenden Attraktivität kleiner und mittlerer Betriebe bei ausbildungsinteressierten Jugendlichen entgegenzutreten. Durch Zusammenschlüsse könnten kleine und mittlere Betriebe ihre Ausbildungsressourcen und -kompetenzen bündeln und damit effektiver und effizienter einsetzen und zugleich als Allianz ihre Position am Ausbildungsmarkt stärken. Ein Idealmodell, mit dem sich dieses Ziel erreichen lässt, scheint es aber nicht zu geben. BIBB: Fachbeiträge im Internet Nr. 21 (PDF) | |
| BIBB | | | Themenradar Duale Berufsbildung - Herbst 2017 | | | Mit dem zweiten Themenradar Duale Berufsausbildung hat das BIBB Berufsbildungsfachleute aus Wissenschaft, Politik und Praxis zu 18 Themen befragt. Aus den Antworten der 364 teilnehmenden Expertinnen und Experten lässt sich ableiten, dass das Thema Digitalisierung der Arbeit für die befragten Fachleute aktuell den höchsten Stellenwert in der dualen Berufsausbildung hat. Kaum weniger bedeutsam ist aus Expertensicht eine Stärkung des betrieblichen Ausbildungspersonals. Auch hier sehen weite Teile der befragten Berufsbildungsfachleute Handlungsbedarf. BIBB: Themenradar Duale Berufsbildung - Herbst 2017 | |
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| Arbeitsmarkt | | | Vorschläge für eine solidarische und nachhaltige Arbeitsmarktpolitik | | | Der Arbeitskreis Arbeitsmarktpolitik der Hans-Böckler-Stiftung stellt Reformvorschläge zur Arbeitslosenversicherung, zur Grundsicherung und zur beruflichen Weiterbildung vor. Die arbeitsmarktpolitischen Ziele der Rechtskreise SGB II und SGB III sollten harmonisiert und auf "gute Arbeit" ausgerichtet werden. Für bisher dauerhaft vom Arbeitsmarkt Ausgeschlossene sollte ein sozialer Arbeitsmarkt gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Die Arbeitsmarktpolitik sollte daher weniger gängeln und sich stärker an guter Arbeit und Teilhabe orientieren. Das wäre auch ein wirksamer Ansatz, um Fachkräfteengpässe zu vermeiden, so die Analyse, die Matthias Knuth vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) koordiniert hat. Böckler-Stiftung: Solidarische und sozialinvestive Arbeitsmarktpolitik (PDF) | |
| Übergangsbereich | | | Persönliche Ressourcen stärken | | | In Maßnahmen des Übergangsbereichs finden sich typischerweise Jugendliche und junge Erwachsene verschiedenster Alters- und Entwicklungsstufen, mit unterschiedlichen Vorbildungen und aus sehr unterschiedlichen Herkunftsfamilien. Die Gruppe zeichnet sich durch ihre große Heterogenität aus, jedoch eint sie die Erfahrung des Scheiterns. Wie Wohlbefinden und Widerstandsfähigkeit junger Menschen, denen der Übergang in Arbeit oder Ausbildung nicht gelungen ist, gefördert werden können, war Gegenstand einer qualitativ angelegten, explorativen Forschungsarbeit. Deren Ergebnisse fasst ein Beitrag im IAB-Forum, dem Online-Magazin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), zusammen. IAB: Glücksförderung lohnt sich! | |
| Ausbildungsmarkt | | | Nachvermittlung in Ausbildung | | | Die Bilanz des sogenannten 5. Quartals der Bundesagentur für Arbeit (BA) zeigt, dass die Situation am Ausbildungsmarkt im Beratungsjahr 2016/17 stabil war. Sowohl die Zahl der von Oktober 2016 bis September 2017 gemeldeten Ausbildungsstellen als auch die Bewerberzahl fielen ähnlich aus wie im Vorjahr. Angebot und Nachfrage zeigten sich rein rechnerisch ausgeglichen. Allerdings erschweren regionale, berufsfachliche und qualifikatorische Ungleichgewichte den Ausgleich am Ausbildungsmarkt. Zum Stichtag 30. September 2017 hatte rund die Hälfte der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber eine Ausbildungsstelle gefunden. Etwa 47 Prozent hatten sich für eine Alternative (zum Beispiel Studium, Schulbesuch oder Freiwilligendienst) entschieden. | |
| Flüchtlinge | | | Ankommen nach der Flucht | | | Die Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) „Unbegleitete und begleitete minderjährige Flüchtlinge - Lebenslagen, Bedarfe, Erfahrungen und Perspektiven aus Sicht der Jugendlichen“ startete im Herbst 2015 und diente als Ausgangspunkt für eine längerfristig angelegte Studie zur Untersuchung der Entwicklungen dieser Jugendlichen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass viele der Jugendlichen bereits einen Zugang zur Schule oder anderen Bildungsmöglichkeiten und erste unverbindliche Kontakte zur Aufnahmegesellschaft geknüpft haben. Gleichzeitig standen der Entwicklung von Orientierungspunkten und Verbindlichkeiten zahlreiche Momente der Fremdbestimmung entgegen. DJI: Ankommen nach der Flucht (PDF) | |
| Flüchtlinge | | | Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen | | | Im Kontext der Fluchtmigration spielt die öffentliche Wahrnehmung von Frauen eine untergeordnete Rolle, obwohl seit 2015 insgesamt über 400.000 Frauen einen Asylerstantrag in Deutschland gestellt haben. In Bezug auf das Thema Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten bestätigt sich dieses Bild. Der Tagungsband mit Beiträgen aus Wissenschaft, Politik und Praxis geht der Frage nach, welche Qualifikationen und Kompetenzen geflüchtete Frauen mitbringen, wie diese auf dem hiesigen Arbeitsmarkt anerkannt und berücksichtigt werden und welche Wünsche und Vorstellungen geflüchtete Frauen mit ihrer beruflichen Zukunft verbinden. | |
| Jugendhilfe | | | Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Jugendhilfe | | | Die Unterstützung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UmF) in den Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe stellten die Fachkräfte in den letzten Jahren vor neue Herausforderungen. Um die Wirksamkeit der Hilfen systematisch zu untersuchen, führte der Bundesverband katholischer Einrichtungen (BVkE) zusammen mit dem Institut für Kinder- und Jugendhilfe ein dreijähriges Evaluationsprojekt durch, in dem mehr als 1.200 begonnene und dokumentierte Jugendhilfen für UmF aus 36 Jugendhilfeeinrichtungen im gesamten Bundesgebietes analysiert und betroffene junge Menschen interviewt wurden. Die Publikation ist im Lambertus-Verlag erhältlich. Ciando: Leseprobe | |
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| Effektives Projektmanagement für Non-Profits | | | Der Erfolg sozialer Projekte bemisst sich daran, wie viel Wirkung sie erzielen - sowohl für die Zielgruppen als auch für die Gesellschaft insgesamt. Eine neue Phineo-Website erklärt leicht verständlich und Schritt für Schritt, wie sich der oft hektische Projekt-Alltag etwas systematischer gestalten lässt. Die Angebote der Website wirkung-lernen.de sind kostenlos, ohne Anmeldung zugänglich und barrierearm. Zur Verfügung stehen Beispiele, Arbeitshilfen, Videos und Checklisten. Phineo: Wirkung lernen | |
| Broschüre Arbeit und Behinderung aktualisiert | | | Der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat seine Broschüre zum Übergang aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt aktualisiert. Die Broschüre berücksichtigt nun alle relevanten Änderungen, die in Folge des Bundesteilhabegesetzes zum 1.1.2018 in Kraft getreten sind.
Leider nicht mehr verfügbar! | |
| Inklusion in der Internationalen Jugendarbeit | | | Inklusive Jugendbegegnungen sind noch keine Selbstverständlichkeit. Sowohl die Träger als auch die Jugendlichen müssen bis dahin noch viele Hürden nehmen. Angefangen von den Vorbehalten in vielen Köpfen bis zur konkreten Programmgestaltung. Die jetzt veröffentlichte Inklusionsstrategie der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IJAB) bietet Organisationen einen praktischen Leitfaden, um sich auf den Weg zur inklusiven internationalen Jugendarbeit zu machen und damit allen Jugendlichen, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, neue Erfahrungen zu ermöglichen. | |
| Verbesserte Fördermöglichkeiten der Aktion Mensch | | | Ab 2018 will die Aktion Mensch die Förderung für lokale Bildungsmaßnahmen von Selbsthilfegruppen und Initiativen attraktiver machen. Deshalb gibt es jetzt vereinfachte Ausschreibungsregelungen: Bislang mussten die Veranstaltungen überregional ausgeschrieben sein - landesweit oder bundesweit. Seit dem 1. Januar 2018 kann man auch Zuschüsse für eine Bildungsveranstaltung bekommen, die nur lokal ausgeschrieben ist. Die Aktion Mensch möchte auf diese Weise auch kleinere Anbieter ins Boot holen und mehr Inklusion vor Ort ermöglichen.
LEIDER NICHT MEHR VERFÜGBAR! | |
| Qualifizierung zum Sprachcoach für DaZ im Beruf | | | Das Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) Nordrhein-Westfalen (Landesnetzwerk NRW) bietet in Kooperation mit der IQ Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch erneut die modulare Qualifizierung „Sprachcoach für DaZ im Beruf werden“ an. Im Mittelpunkt des Sprachcoachings stehen ausgewählte berufliche Situationen. Davon ausgehend erkunden Sprachcoaches und Klientinnen und Klienten partnerschaftlich den jeweiligen Sprachbedarf und die bisherige Sprachlernbiographie und legen (Zwischen-)Ziele fest. IQ Netzwerk NRW: Sprachcoach für DaZ im Beruf werden (PDF) | |
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| 20. März 2018 | Dresden | | | Berufliche Bildung für Menschen mit Behinderungen, Projekt Praxisbaustein | | | Der Fachtag der Diakonie Sachsen gibt einen Einblick in die Projektinhalte und zeigt den Weg der Implementierung auf. Es geht auch um die Frage, weshalb berufliche Bildung für den persönlichen Lebensweg notwendig ist, welchen Stellenwert dies für Menschen mit Behinderungen hat und wie berufliche Bildung auch für Menschen mit schwerer Behinderung erfahrbar gemacht werden kann. | |
| 21. März | Kiel | | | Beschäftigungsorientierte Grundbildung | | | Der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e. V. und weitere Veranstalter wollen sich mit Fragen nach den Fördermöglichkeiten für Erwachsene mit Grundbildungsbedarfen befassen und erörtern, welche Konzepte und Materialien sich zur Nutzung anbieten. | |
| 18. April 2018 | Berlin | | | Perspektiven lebensbegleitender Beratung zu Bildung und Beruf in Berlin | | | Die Fachtagung der k.o.s GmbH Berlin und der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Soziales umfasst Diskussionen und Beiträge zu den Perspektiven lebensbegleitender Beratung zu Bildung und Beruf, eine Werkschau zum aktuellen Stand des Berliner Modells und eine Zeitreise aus Anlass des dreißigjährigen Bestehens unabhängiger, öffentlich geförderter Beratungsangebote in Berlin. | |
| 21. April 2018 | Essen | | | Berufliche Perspektiven für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf | | | Der Kongress 2018 des Verbands der Sonderpädagogik, Landesverband Nordrhein-Westfalen, befasst sich mit den Wegen zwischen Ausbildung und Beruf im Kontext von Beruflicher Bildung und Inklusion. Dabei sollen alle Bedarfe und Besonderheiten unterschiedlicher Förderorte und Förderschwerpunkte durch die verschiedenen Angebote Berücksichtigung finden. | |
| 15. - 17. Mai 2018 | Stuttgart | | | 81. Deutscher Fürsorgetag / Zusammenhalt stärken - Vielfalt gestalten | | | Der 81. Deutsche Fürsorgetag wird veranstaltet vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.; vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; vom Land Baden-Württemberg und von der Stadt Stuttgart. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach zukunftsfesten sozialen Sicherungssystemen, nach notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen und künftigen sozialen Netzen. | |
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