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Sprache und Kultur in der Ausbildung

Dossier

Im Arbeitsalltag von Ausbildungspersonal und Auszubildenden mit Fluchthintergrund können Konfliktsituationen entstehen, die auf sprachliche Schwierigkeiten oder unterschiedliche kulturelle Wertvorstellungen zurückzuführen sind. Verständnis für das Gegenüber, aber auch die Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Sichtweisen zu fördern, ist deshalb das zentrale Anliegen dieses Dossiers.

Interaktive Videoclips – Wie würden Sie entscheiden?

In den folgenden Videoclips werden einige Situationen aus der Perspektive von Ausbildungspersonal und Auszubildenden gezeigt, die die unterschiedlichen Wahrnehmungen ein und derselben Situation veranschaulichen. Die Szenen wurden aus Interviews und Hintergrundgesprächen entwickelt und spiegeln Konflikte wider, die von Schauspielerinnen und Schauspielern in kurzen Geschichten exemplarisch dargestellt werden. Die gezeigten Situationen erheben dabei keinen Anspruch auf Repräsentativität, sondern möchten durch die Darstellung unterschiedlicher, auch teils überspitzter Reaktionen der Akteurinnen und Akteure zur Reflexion eigener Denk- und Verhaltensgewohnheiten anregen. Sie als Betrachtende können entscheiden, wie die Handlung fortgesetzt werden soll und dabei einen Einblick in die Innenwelt der Beteiligten gewinnen.

Respekt zeigen

Wenn ein Auszubildender auf den Handschlag einer Kundin nicht eingeht, gilt das in westlichen Kulturkreisen als ein Zeichen von Respektlosigkeit. Der Film beleuchtet die Ursachen hinter einer solchen Verweigerung und zeigt auf, wie Ausbilderinnen und Ausbilder mit der schwierigen Situation umgehen können.

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Azubi und Ausbilderin im Gespräch

Sprachliche Missverständnisse

Junge Flüchtlinge sind in der Ausbildung mit sprachlichen Herausforderungen konfrontiert. Sie müssen sich nicht nur mit einer neuen Sprache zurechtfinden, sondern zusätzlich viele Fachbegriffe erlernen. Dass es aber auch bei Redewendungen zu Missverständnissen kommen kann, ist Muttersprachlerinnen und Muttersprachlern oft nicht bewusst.

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Verbindlichkeit und Zeitempfinden

Im Catering ist eine präzise Zeitplanung wichtig. Nur so können Arbeitsabläufe aufeinander abgestimmt werden und Lieferungen pünktlich erfolgen. Sind Auszubildende unpünktlich, führt dies unweigerlich zu Konflikten. Der Film zeigt, welche vielfältigen Ursachen fehlende Zuverlässigkeit haben kann und wie Betriebe Unterstützung erhalten können.

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Wenn Auszubildende nicht nachfragen

Wenn Auszubildende Arbeitsanweisungen nicht richtig verstehen und dies nicht deutlich machen, sind Schwierigkeiten vorprogrammiert. Unterschiedliche Handlungsoptionen im Film zeigen, wie Ausbildungspersonal auf fehlende Nachfragen von Auszubildenden reagieren kann, um Arbeitsanweisungen zu vermitteln.

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Verschiedene Sprachen im Betrieb

Junge Migrantinnen und Migranten sprechen untereinander gerne in ihrer Muttersprache, besonders wenn sie sich in der deutschen Sprache noch nicht sicher fühlen. Der Film zeigt, welche Schwierigkeiten auftreten können, wenn Auszubildende im Betrieb in einer Sprache kommunizieren, die andere nicht verstehen.

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Azubi, Ausbilder und Chefin beim Kennenlernen

Frauen als Autoritäten

Frauen in Führungspositionen sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Doch in manchen Kulturen ist die leitende Rolle immer noch männlichen Kollegen vorbehalten. Der Videoclip beleuchtet den Konflikt, der entstehen kann, wenn Auszubildende mit Migrationshintergrund sich schwertun, eine Frau als Autorität zu akzeptieren.

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Einblicke in die Praxis

Welche Erfahrungen machen Betriebe mit der Ausbildung von Flüchtlingen? Welche Schwierigkeiten treten auf? Und wie werden diese im Alltag gemeistert? In kurzen Filmen berichten Ausbilderinnen/Ausbilder und Auszubildende von ihren Erfahrungen und geben Einblicke, wie die Ausbildung von Flüchtlingen in der Praxis ablaufen kann.

Lebensmitteleinzelhandel

Junge Flüchtlinge müssen mit dem Beginn einer Ausbildung viele Hürden meistern. Die Geschäftsführerin eines Bio-Supermarktes schildert, wie Ausbildungspersonal und  Ehrenamtliche sie unterstützen können, um Probleme zu bewältigen, die im Arbeitskontext kaum aufgefangen werden können.

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Zwei Kellner an der Bar

Hotel- und Gaststättengewerbe

Diesmal geht es um die Erfahrungen in einer Branche, in der Weltoffenheit und Gastfreundschaft zum Arbeitsethos gehören. Personaldirektorin Annette Bramkamp berichtet von den Ausbildungserfahrungen, die im Estrel-Hotel in Berlin gesammelt wurden.

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Installations- und Heizungsbau

Im Film spricht Ausbilder und Geschäftsführer Detlef Grätz darüber, wie er die bürokratischen Hürden auf dem Weg zum Ausbildungsvertrag mit dem Auszubildenden Irfan genommen hat und wie sein Team Verständnisschwierigkeiten im betrieblichen Alltag meistert.

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Garten- und Landschaftsbau

Der Film zeigt die Erfahrungen aus einem Garten- und Landschaftsbau-Betrieb, in dem erstmalig ein Flüchtling ausgebildet wird. Geschäftsführer, Ausbilderin und Auszubildender schildern, was für sie eine gute Ausbildung ausmacht, welche Anforderungen an Betrieb und Ausbildungspersonal gestellt werden und welche sprachlichen Hürden es zu überwinden gilt.

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Qualifizierungskonzept "Junge Geflüchtete erfolgreich ausbilden"

Titelbild der Publikation, Bild: Klaas Sydow

Im Rahmen eines BMBF-geförderten Projekts hat die Fachstelle überaus in Zusammenarbeit mit dem Bildungsträger FRESKO e.V. ein Konzept für eine Präsenz-Fortbildung von Ausbilderinnen und Ausbildern entwickelt. Ziele der Fortbildung sind die Vorbereitung und Unterstützung des betrieblichen Ausbildungspersonals bei der Ausbildung von Geflüchteten.

Mehr zum Konzept

Leitfaden zur Überwindung sprachlicher Hürden

Wenn Ausbilderinnen und Ausbilder wissen, wie sprachliche Missverständnisse entstehen, können sie wirkungsvoll unterstützen, indem sie auf ihre eigene Ausdrucksweise achten und bei auffälligen Reaktionen von Auszubildenden gleich nachfragen. Der Leitfaden gibt Anregungen für die Praxis.

Kurskonzepte und Unterrichtsmaterialien

Fortbildungsangebot zur sprachlichen Förderung

  • Perspektive Integration – Sprache im Beruf (PIB)
    Sprachliche Hürden und kulturelle Unterschiede stehen dem Ausbildungserfolg oftmals im Wege. Das Lehr- und Ausbildungspersonal kann eine angemessene sprachliche Förderung in ihrer pädagogischen Arbeit häufig nicht berücksichtigen, da ihnen die entsprechende Ausbildung fehlt. Seit drei Jahren bietet die Universität Bonn das Programm PIB an, um Berufsschullehrkräfte, betriebliche Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Fachleute der Berufsbildung in den Bereichen Sprachförderung am Arbeitsplatz und sprachbewusste Gestaltung der Ausbildung weiterzubilden.

Sprachförderung

  • Bremer Handreichungen zum berufsbezogenen Deutsch
    Damit Teilnehmende in Qualifizierungen, Ausbildung und Umschulung nicht an sprachlichen Hürden scheitern, wurde die Reihe "Bremer Handreichungen zum berufsbezogenen Deutsch" entwickelt. Die Reihe bietet den Lehrkräften praxisnahe Anregungen und Tipps, Didaktisierungsvorschläge, Unterrichtsentwürfe sowie Checklisten und Hinweise auf weiterführende Literatur.
  • IQ Netzwerk: Deutsch am Arbeitsplatz
    Arbeitsergebnisse der Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch im IQ-Netzwerk wurden in Broschüren veröffentlicht, die über die Website deutsch-am-arbeitsplatz.de heruntergeladen oder als Printexemplare bestellt werden können. Dazu zählen Konzepte, Studien, Handlungsempfehlungen, Leitfäden für die praktische Arbeit und Veröffentlichungen zu guten Beispielen aus der Praxis. Das IQ-Netzwerk gibt auch Publikationen zur interkulturellen Kompetenzentwicklung heraus – für Jobcenter und Agenturen, aber auch für KMU.
  • BAMF: "Erstorientierung und Deutsch lernen"
    Das BAMF bietet das Kurskonzept "Erstorientierung und Deutsch lernen für Asylbewerber" zum Download an. Zielgruppe des Konzeptes sind Asylsuchende, die aufgrund ihres befristeten Aufenthaltsstatus keinen Zugang zu den Integrationskursen haben, sich aber dennoch im unmittelbaren Lebensumfeld orientieren und in typischen Alltagssituationen auf Deutsch verständlich machen wollen.

Apps zum Deutschlernen

  • App-Tests bei Stiftung Warentest
    Die Stiftung Warentest hat zwölf Apps für arabischsprachige Erwachsene und Kinder auf ihre Tauglichkeit zum Deutschlernen getestet. Nur zwei davon sind ohne Einschränkung empfehlenswert, nämlich die App "Ankommen" vom BAMF und das Lernspiel "Lern Deutsch – Stadt der Wörter" vom Goethe-Institut.
  • Deutsche Welle: Nicos Weg
    Mit einem speziellen Online-Sprachkurs will die Deutsche Welle (DW) der Generation Smartphone das Deutschlernen erleichtern. "Nicos Weg" heißt das Angebot. Den Kurs gibt es als App für Handys und Tablets, man kann den Kurs aber auch über die DW-Website absolvieren. Der Deutschkurs ist bisher in Varianten für Lernende mit Herkunftssprache Arabisch und Englisch verfügbar.
  • VHS-Lernportal: Deutschkurs
    Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) hat ebenfalls einen kostenfreien A1-Deutschkurs für Anfänger online gestellt. Menschen ohne Deutschkenntnisse, die (noch) keinen Zugang zu einem Sprach- oder Integrationskurs haben, können das A1-Lernportal selbstständig nutzen und werden von einem Online-Tutor begleitet.
  • Buchstaben.com: Deutsch lernen für Anfänger
    Der Online-Lernkurs von Buchstaben.com bietet neben Übungen zum Hör- und Leseverständnis, Redewendungen und Wortschatz aus dem privaten und beruflichen Bereich auch individuelle Lerntools, die das Erlernen der deutschen Sprache erleichtern. Die Seite ist in mehreren Sprachen (Englisch, Türkisch, Ukrainisch und Arabisch) abrufbar.

Übersetzungshilfen

  • Langenscheidts Sprachführer Arabisch-Deutsch
    Eine Handreichung zum Ausdrucken mit ersten Redewendungen in Deutsch für Arabisch-Sprechende ergänzt das zurzeit kostenfreie Online-Wörterbuch Deutsch-Arabisch des Verlags.
  • Google-Übersetzer
    Der Online-Übersetzer ist vor allem für die schnelle Übersetzung einzelner Wörter aus/in diverse(n) Sprachen vorteilhaft. Der Übersetzer kann als Smartphone-App zudem auch offline genutzt werden.
  • Bertelsmann-Stiftung: Berufshandlungen erkennen und benennen
    Eine gute Kenntnis fachsprachlicher Begriffe ist beim Berufseinstieg äußerst wichtig. Durch Übersetzungen solcher Begriffe für acht Berufe in elf Sprachen erleichtern die Sprach-PDFs der Bertelsmann-Stiftung die ersten Schritte in den Beruf für Menschen mit geringen Deutschkenntnissen. Ergänzt werden die PDFs durch vertiefende Lernmaterialien für den berufssprachlichen Unterricht.

Hintergrundinformationen

Der Kulturbegriff – Ein anwendungsorientierter Vorschlag zur Generalüberholung

Stefanie Rathje erweitert den traditionellen Kulturbegriff um eine kollektive und eine individuelle Perspektive und schlägt damit eine anwendungsorientierte Definition vor, die eine präzisere Beschreibung kultureller Phänomene ermöglicht und auf deren Grundlage sich sinnvolle Ansatzpunkte für die Gestaltung des Zusammenlebens entwickeln lassen.

Rathje: Der Kulturbegriff – Ein anwendungsorientierter Vorschlag zur Generalüberholung (PDF)

Förderung sprachlich-kommunikativer Fähigkeiten in der betrieblichen Ausbildung

Im Rahmen dieser qualitativen Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung wurden Einstellungen von Ausbilderinnen und Ausbildern im Hinblick auf eine Qualifizierung zur Sprachförderung im Rahmen der betrieblichen Ausbildung ermittelt und thematische Eckpunkte eines Fortbildungskonzeptes identifiziert, das den Betrieb unmittelbar als sprachlichen Lernort anspricht.

bwp(at): Förderung sprachlich-kommunikativer Fähigkeiten in der betrieblichen Ausbildung (PDF)

Erfahrungen von Ausbildungspersonal mit jungen Flüchtlingen in der dualen Ausbildung

Im Rahmen verschiedener Interviews erhob Frauke Meyer in Hamburg, wie Betriebe, die Flüchtlinge und Asylsuchende ausbilden, deren Teilhabechancen beurteilen; welche Bedeutung ihrer Meinung nach dem Fluchthintergrund zukommt; welche Wissenslücken und Bildungsbedarfe im Verlauf der Ausbildung aufgrund ihrer Erfahrung sichtbar werden; und welche Kooperations- und Begleitsysteme aus ihrer Sicht flankiert werden sollten.

FLUCHTort Hamburg: "Das ist für uns schon ein Experiment" (PDF)

Junge Geflüchtete in Arbeit und Ausbildung

Zur Unterstützung von Lehrkräften aus berufsvorbereitenden Bildungsgängen, die mit jungen Geflüchteten arbeiten, die erst vor kurzem nach Deutschland gekommen sind, sind diese Arbeitsmaterialien geeignet. Sie sollen dabei helfen, ein Curriculum zu entwickeln, das es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Schulabschlüsse zu erwerben und sich auf den Einstieg in die Arbeitswelt in Deutschland vorzubereiten. Anbieter ist der Projektverbund FLUCHTort Hamburg.

FLUCHTort Hamburg: Berufsvorbereitung unter Bedingungen von Flucht und Asyl

In der Ausgabe des G.I.B.-Info 2/2016 werden verschiedene Projekte in NRW vorgestellt, die das Ziel verfolgen, junge Flüchtlinge in Ausbildung, Arbeit oder weitere Qualifizierungslehrgänge zu integrieren. Die ersten Erfahrungen aus den Projekten zeigen, dass das Wissen über die teils sehr heterogenen Zielgruppen noch begrenzt und ein flexibler Umgang mit den bewährten Instrumenten erforderlich ist.

G.I.B.-INFO: Junge Geflüchtete in Arbeit und Ausbildung

Jugendliche in unsicheren Aufenthaltsverhältnissen im Übergang Schule-Beruf

Die Studie wurde vor Inkrafttreten der jüngsten Rechtsänderungen verfasst, gibt aber gleichwohl einen anschaulichen Einblick in die Lebenssituation junger Flüchtlinge mit unsicherem Aufenthaltsstatus, insbesondere mit Blick auf den Übergang in Ausbildung und Beruf.

Zoom: Jugendliche in unsicheren Aufenthaltsverhältnissen im Übergang Schule-Beruf (PDF)

Kommentare

25.05.2018
Sarah Saf, Trainerin und Coach für interkulturelle Kompetenzen

Ausbilder_innen und Azubis finden sich wieder

Liebes Überaus-Team,
Ihre Videoclips setzen bei Herausforderungen an, denen viele Ausbilder_innen und Lehrlinge u.a. begegnen und in denen sie sich nach eigenen Angaben in Ihren Darstellungen selbst wiederfinden. Sie werden von den Teilnehmer_innen in den Schulungen zur interkulturellen Sensibilisierung sehr gut angenommen und positiv kommentiert - zudem trägt die humorvolle Darstellung zur guten Seminaratmosphäre bei. Im Anschluss an die Clips ist eine Austauschrunde empfehlenswert, mit dem Blick auf das Zusammenwirken von Kultur, Person und Situation, um mögliche Stereotypenbildung vorzubeugen und ergänzend ein Erfahrungsaustausch zur Reflektion des eigenen Arbeitsalltages.
Herzlichen Dank an Sie für die tollen Materialien!

17.10.2017
Andrea Müller de Merino, Caritas

Mit einem Lächeln zu neuen Interpretationen

Liebes Team von Überaus,
Ihre Filme benutze ich sehr gerne zur Veranschaulichung bei Schulungen zur interkulturellen Sensibilisierung in Unternehmen oder Institutionen. Sie zeigen aus meiner Sicht sehr gut, wo Probleme oder Missverständnisse entstehen können und tragen auch oft "mit einem Lächeln" dazu bei, dass Situationen künftig anders interpretiert werden können. Das Projekt FAiR ist ein vom ESF gefördertes, arbeitsintegratives Projekt für Asylsuchende und Flüchtlinge das im Projektverbund arbeitet und beim Caritasverband in Koblenz angesiedelt ist.

17.10.2017
Natascha Wehlisch

Antwort

Liebe Frau Müller de Merino,
vielen Dank für Ihre freundliche Rückmeldung. Wir freuen uns, dass die Filme auch mit einer gewissen Portion Humor in Ihren Schulungen aufgenommen werden und Ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf diese Weise zu neuen Interpretationen anregen.
Wir hoffen, die Filme bereiten weiterhin viel Freude und fördern das gegenseitige Verständnis!
Herzliche Grüße aus Bonn!
Natascha Wehlisch

18.09.2017
Inga Ohlsen, Die Wille

Mentoring und Praktika nach Fluchterfahrung

Liebes Team von Überaus,
in unserem Projekt "Mentoring und Praktika nach Fluchterfahrung" unterstützen wir Geflüchtete bei der Suche nach einem Praktikumsplatz und Arbeit. In unserer wöchentlichen Gruppe zur Vorbereitung auf Praktika habe ich bereits mehrmals die Clips gezeigt. Sie illustrieren sehr anschaulich die Themen, die wir immer wieder ansprechen und sind dadurch sehr hilfreich! Besonders die Einblicke in die Gedanken der Beteiligten zeigen die Knackpunkte, die sonst nur schwer zu erklären sind.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gefallen die Filme sehr gut und es gibt tatsächlich einen viel größeren "Aha-Effekt" als wenn wir einfach nur so über die Themen sprechen würden.
Meiner Erfahrung nach sind die wichtigen Aspekte aus den Filmen zwar im Kontext von Ausbildung gezeigt, gelten aber genauso auch für Praktika oder beim Einstieg in den Berufsalltag.
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag!

19.09.2017
Natascha Wehlisch

Antwort

Liebe Frau Ohlsen,
herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht! Wir freuen uns sehr, dass die Filme zu einer Sensibilisierung für die angesprochenen Themen beitragen und mögliche Konfliktsituationen für Ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmern besser nachvollziehbar machen.
Wir wünschen weiterhin viel Freude mit den Filmen und senden freundliche Grüße aus Bonn!
Natascha Wehlisch

23.08.2017
Flüchtlingsrat Baden-Württemberg

Fortbildungen im Rahmen der Flüchtlingsarbeit

Wir benutzen die Filme in Fortbildungen für haupt- und ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingsarbeit. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen möchten wir auf Problem(lösungen) im Arbeitsalltag aufmerksam machen, wofür die Filme sehr gut verwendbar sind. Vielen Dank!

24.08.2017
Natascha Rother

Antwort

Liebes Team des Flüchtlingsrates BW,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Es ist schön zu hören, dass die Filme bei Ihnen im Rahmen der Flüchtlingsarbeit zum Einsatz kommen und dass Sie mit ihrer Hilfe mögliche Problemlösungen aufzeigen können.
Herzliche Grüße aus Bonn,
Natascha Rother

14.07.2017
Anne Sass

Filmclips in Fortbildungen zu berufsbezogenem Deutsch

Herzlichen Dank für diese Clips, die wirklich "überaus" hilfreich sind; ich habe sie mehrfach in Fortbildungen zu berufsbezogenem Deutsch und interkultureller Kommunikation eingesetzt und damit gute Denk-Anstöße und Diskussionen initiieren können. Weiter so!
Anne Sass

17.07.2017
Natascha Rother

Antwort

Liebe Frau Sass,
wir freuen uns sehr, dass Sie in Ihren Fortbildungen mit unseren Clips so positive Effekte erzielen und danken Ihnen vielmals für diese schöne Rückmeldung!
Beste Grüße,
Natascha Rother

16.11.2016
Ursula Neumann, Uni Hamburg

Filmclips auch für Theorieunterricht?

Liebes BIBB-Team,
das sind mal erfreuliche Clips. Sie machen die Probleme klar, zeigen die mögliche Wirkung von freundlichem und weniger freundlichem Verhalten und beschämen nicht.
Ich freue mich auf weitere Filme. Wird es auch etwas zum Theorieunterricht geben; Beispiele dafür, wie man das  sprachliche Verständnis unterstützen kann?
Viele Grüße und weiter schöne Erfolge wünscht Ursula Neumann/Hamburg

18.11.2016
Monika Bethscheider

Antwort

Liebe Frau Neumann,
über Ihre Rückmeldung und Ihre guten Wünsche haben wir uns sehr gefreut. Es ist ja das Anliegen der Clips, nicht „Schuldige“ dingfest zu machen,  sondern zu einer unvoreingenommenen Kommunikation gerade auch in schwierigen Situationen zu ermutigen. Wir sehen auch den Bedarf, ein Fortbildungsangebot für betriebliche Ausbilderinnen und Ausbilder zu machen und würden gern so etwas auf den Weg  bringen.
Viele Grüße aus Bonn von Monika Bethscheider

08.11.2016
T. S.

Gratulation!!

Sehr anschaulicher und realitätsnaher Clip. Hilfreich im Unterricht für DAZ-Schüler am Anfang wären die Dialoge der Szenen zum Mitlesen - als pdf z.B. auf Ihrer Seite .  MfG T. S.

08.11.2016
Natascha Rother

Antwort

Lieber T. S.,
vielen Dank für Ihr freundliches Feedback zu unserem Filmclip. Es freut uns, dass die Filme bei Ihnen auch im Unterricht von DaZ-Schülern zum Einsatz kommen. Eine pdf-Version gibt es aktuell leider nicht, aber wenn Sie auf das CC im Videofenster klicken, werden alle Texte im Untertitel angezeigt, so dass man mitlesen kann. Vielleicht bietet sich diese Option ja auch für den Unterricht an.
Herzliche Grüße, Natascha Rother

Zuletzt aktualisiert am 21.06.2023nach oben